381 research outputs found

    Überarbeitung und Erweiterung des Internetportals www.oekolandbau.de zum Pflanzenschutz im Ökologischen Landbau

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    Für Landwirte und Gärtner, die unter Bedingungen des Ökologischen Landbaus wirtschaften, gehört der Pflanzenschutz zum qualitäts- und ertragsbestimmenden Wirtschaftsfaktor. Aus diesem Grund wurde 2003/2004 vom Julius Kühn-Institut der Bereich Pflanzenschutz im Internetportal www.oekolandbau.de erarbeitet. In diesem Bereich wurden Themenblöcke entwickelt, in den die bedeutendsten Schaderreger und Nutzorganismen beschrieben wurden. Neben Angaben zum Schadbild und zur Biologie wurden vorbeugende und direkte Maßnahmen zur Regulierung erörtert sowie entsprechende Weblinks zu weiterführenden Themen angeboten. In den letzten Jahren sind auf dem Gebiet der Forschung zum Pflanzenschutz im Ökologischen Landbau einige Projekte bearbeitet und neue Erkenntnisse auf Tagungen und in diversen Veröffentlichungen vorgestellt worden. Diese neuen Erkenntnisse galt es in die vorhandenen Porträts einzuarbeiten und die Bereiche gegebenenfalls zu erweitern. Die Bereiche • Nutzorganismen, • Schadorganismen im Ackerbau, • Schadorganismen im Gemüsebau, • Schadorganismen im Obstbau, • Schadorganismen im Weinbau, • Unkrautregulierung, • Vorratsschutz wurden um praxisrelevante Regulierungsmöglichkeiten und neue Kenntnisse zur Biologie der Schaderreger und Nutzorganismen überarbeitet und ergänzt. Darüber hinaus erfolgten die Erarbeitung neuer Schaderreger- und Nützlingsporträts sowie die Bereitstellung eines neuen Themenbereiches „Schaderreger im Arznei- und Gewürzpflanzenbau“. Damit wurde das kulturartenspezifisch geordnete Informationsangebot zu den Verfahren der Regulierung von Schadorganismen und Unkräutern wesentlich verbessert. Basierend auf einer ausgedehnten Literaturrecherche der neusten wissenschaftlichen Forschungsergebnisse wurden praktikable Verfahren umfangreich ergänzt

    Pflanzenschutz im ökologischen Landbau – ein Schwerpunktthema in der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA)

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    Eine Hauptaufgabe der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) ist es, die Bundesregierung bzw. das Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) zu Fragen des Pflanzenschutzes, der Pflanzengesundheit und der biologischen Sicherheit zu beraten. Aufgrund der kontinuierliche Ausweitung des Ökologischen Landbaus hat die BBA seit 1998 einen Schwerpunkt ihrer Arbeit auf den Pflanzenschutz im Ökolandbau gelegt. Durch intensive Zusammenarbeit sowohl mit den ökologischen Anbauverbänden, dem Beratungsdienst der Länder und mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Pflanzenschutzprobleme im Ökologischen Landbau

    14. Fachgespräch: „Pflanzenschutz im Ökologischen Landbau – Probleme und Lösungsansätze“ - Phosphonate

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    Zum Themenkreis „Pflanzenschutz im Ökologischen Landbau – Probleme und Lösungsansätze“ führt das JKI seit 1998 regelmäßig spezielle Fachgespräche durch. Ziel ist es, umfassende Informationen zum Pflanzenschutz anzubieten, geeignete Verfahren des Pflanzenschutzes vorzustellen und die Entwicklung von Mitteln und Methoden für den Ökologischen Landbau zu fördern. Das 14. Fachgespräch wurde vom Institut für Strategien und Folgenabschätzung im Pflanzenschutz organisiert und ging um die Anwendung von Phosphonaten, insbesondere im Ökologischen Landbau. Phosphonate (Salze der Phosphonsäure) sind in der Natur weit verbreitete Stoffe und kommen in vielen Organismen natürlich vor. In Deutschland und Österreich sind sie in Pflanzenstärkungsmitteln enthalten und können vorbeugend zur Pflanzenstärkung gegen pilzliche Schaderreger wie z. B. Phytophthora spp., Pythium spp., Plasmopara viticola usw. in Kartoffeln, Obst- und Weinbau angewendet werden. Die Bedeutung dieser Präparate wächst im Zusammenhang mit der weiteren Kupferminimierung bzw. mit der Entwicklung einer Kupferersatzstrategie im Pflanzenschutz. Obwohl phosphonathaltige Pflanzenstärkungsmittel Kupferpräparate nicht vollständig ersetzen können, haben sie eine wichtige Bausteinfunktion nicht nur im Ökologischen sondern auch im integrierten Landbau. Mit der Neufassung des Pflanzenschutzgesetzes im Jahr 2011 werden mit Sicherheit solche Pflanzenstärkungsmittel aus der Liste gestrichen, deren Wirkstoffe in der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Aufhebung der Richtlinien 79/117/EWG und 91/414/EWG des Rates enthalten sind. Dazu gehören phosphonathaltige Produkte. Um die Kupferminimierungsstrategie weiterhin erfolgreich in der Praxis fortzuführen, sollten für gegenwärtig auf dem Markt befindliche Pflanzenstärkungsmittel entsprechende Übergangsfristen verankert werden, bis ein entsprechendes Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zur Verfügung steht. Die Firma FCS Feinchemie Schwebda GmbH bereitet die Zulassung eines phosphonathaltigen Pflanzenschutzmittels vor und rechnet im Jahr 2013 mit der Zulassung. Prinzipiell würde damit dem Ökologischen Landbau eine Alternative zur Verfügung stehen. Phosphonate sind jedoch bisher nicht als Wirkstoffe im Anhang II der EG-Ökoverordnung Nr. 889/2008 vom 5. September 2008 enthalten und dürfen deshalb nicht als Pflanzenschutzmittel im Ökolandbau angewendet werden. Im Rahmen des Fachgespräches wurde deutlich, dass insbesondere der ökologische Weinbau in Deutschland die Aufnahme der Phosphonate als Wirkstoff in die EU-Ökoverordnung unterstützt. Für ein erfolgreiches Verfahren muss aber noch in anderen EU-Ländern für Zustimmung geworben werden. Die synthetische Herstellung der Phosphonate als auch der Verbleib von Rückständen im Erntegut entspricht bisher nicht den Kriterien für Betriebsmittel im Ökologischen Landbau. Obwohl es sich um einen naturidentischen Stoff handelt und die Bewertung der Phosphonat-Rückstände völlig offen ist, muss der Meinungsbildungsprozess innerhalb der ökologischen Anbauverbände weiter fortgeführt werden. Das Fachgespräch hat zum Verständnis der Wirkungsweise und Rückstandsproblematik beigetragen und die aktuelle Zulassungssituation auf europäischer und nationaler Ebene dargestellt. Als weiteres Ergebnis ist der zukünftige Forschungs- und Handlungsbedarf zum Thema Phosphonate aufgezeigt worden

    Online-Informationen zum Ökologischen Pflanzenschutz –Bestandsaufnahme und Verbesserungsbedarf

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    Ökologisch wirtschaftende Landwirte haben einen hohen und spezifischen Informationsbedarf zur Schaderregeridentifizierung und deren ökologischen Regulierungsmöglichkeiten. Ergänzend zur persönlichen Beratung ist ein eigenständiger Zugang zu Informationen zur Schaderregererkennung und Regulierungs­möglichkeiten wichtig. Der Vortrag ermittelt und bewertet das Online-Angebot an Tools zur Schaderregererkennung und Informationen über i) Sortenanfälligkeit, ii) Pflanzenstärkungsmitteln und Grundstoffen, iii) im Handel verfügbaren Nützlingen, und iv) zulässigen Pflanzenschutz­mitteln. Bisherige Informationsangebote erfordern das Aufrufen vieler einzelner Quellen die oft ungenügend Informationen zur Anwendbarkeit im Ökologischen Landbau oder Anwendungsgebieten beinhalten und kaum automatische Suchen und Abfragen ermöglichen. Eine Bestimmungshilfe und Informationsplattform auf dem Portal www.oekolandbau.de wird als Verbesserungsmöglichkeit für die Informationssituation im Ökologischen Landbau vorgestellt. Darüber hinaus ist eine verbesserte Aufarbeitung und Zusammenführung von behördlichen Informationen nötig

    Mixed cropping systems for biological control of weeds and pests in organic oilseed crops

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    Agricultural advantages of mixed cropping are gained by biological effects like light competition, offering weed-suppressing capacities or by diversification of plant covers to break development cycles of pests. In a two-year project on mixed cropping with organic oilseed crops these effects were measured. It was found that weeds can be efficiently suppressed in organic linseed (Linum usitatissivum) in crop combinations with wheat (Triticum aestivum) or false flax (Camelina sativa). But linseed development was strictly limited. Also in organic pea production (Pisum sativum) the introduction of mixtures with the oil crop false flax led to a significant decrease of weed population. Either culture showed a balanced plant development. In winter rape (Brassica napus) hints were found that infestation by insect pests can be directly reduced in mixtures with cereals or legumes and that parasitoids of insect pests are supported

    Erstellung einer Datenbank über Pflanzenstärkungsmittel

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    Die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) hat im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau das Informationsangebot durch eine Datenbank über Pflanzenstärkungsmittel und deren Bereitstellung im Internet unter http://pflanzenstaerkungsmittel.bba.de zum Thema Pflanzenschutz erweitert. Die Datenbank ist sowohl für Praktiker, Wissenschaftler und Berater als auch für Verbraucher nutzbar und gewährleistet einen schnellen Zugriff auf alle verfügbaren Informationen. Mit der Datenbank werden der aktuelle Stand der Forschung und der Umfang der Kenntnisse über die am Markt vorhandenen Pflanzenstärkungsmittel dokumentiert und erstmalig das Wissen über das Wirkungsspektrum der Mittel in den verschiedenen Kulturen und die Bedingungen für einen erfolgreichen Einsatz an einer zentralen Stelle zusammengetragen. Das Datenmaterial stammt sowohl aus Literaturrecherchen als auch aus Versuchsergebnissen diverser Versuchsansteller (Anbauverbände des Ökologischen Landbaus, öffentliche Forschungseinrichtungen, amtlicher Pflanzenschutzdienst, eigene Untersuchungen). Es wird angegeben, inwieweit diese Mittel in der Betriebsmittelliste für den Ökologischen Landbau enthalten sind. Folgende Informationen zu den Pflanzenstärkungsmitteln sind abrufbar: - Listungsnummer, Listungsinhaber - Zusammensetzung - Bestimmungszweck - Anbaubereiche - Einsatzbereich Kultur - Einsatzbereich Schadorganismengruppe - Einsatzbereich Schadorganismen - Anwendungsempfehlung nach Hersteller - Wirkungsweise - Erfahrungen aus der Praxis - in der Betriebsmittelliste Ökologischer Landbau enthalten - Literaturnachwei

    Erstellung einer Datenbank über Pflanzenstärkungsmittel für das Internet

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    Die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) hat im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau das Informationsangebot zum Thema Pflanzenschutz durch eine Datenbank über Pflanzenstärkungsmittel und deren Bereitstellung im Internet unter http://pflanzenstaerkungsmittel.bba.de erweitert. Die Datenbank ist sowohl für Praktiker, Wissenschaftler und Berater als auch für Verbraucher nutzbar und gewährleistet einen schnellen Zugriff auf alle verfügbaren Informationen wie z. B. Herstellerangaben, Einsatzbereiche und Erfahrungen aus der Praxis. Mit der Datenbank werden der aktuelle Stand der Forschung und der Umfang der Kenntnisse über die am Markt vorhandenen Pflanzenstärkungsmittel dokumentiert und erstmalig das Wissen über das Wirkungsspektrum der Mittel in den verschiedenen Kulturen und die Bedingungen für einen erfolgreichen Einsatz an einer zentralen Stelle zusammengetragen. Das Datenmaterial stammt aus Literaturrecherchen wie auch direkt aus Ergebnissen von Versuchsanstellern (Anbauverbände des Ökologischen Landbaus, öffentliche Forschungseinrichtungen, amtlicher Pflanzenschutzdienst, eigene Untersuchungen). Es wird angegeben, inwieweit diese Mittel in der Betriebsmittelliste für den Ökologischen Landbau enthalten sind. Alle vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) gelisteten Pflanzenstärkungsmittel sind beschrieben. Die Nutzung ist kostenfrei. Ein Informations-Faltblatt über das Thema steht auf der Internetseite www.jki.bund.de unter Veröffentlichungen zum Download zur Verfügung. (C) Verlag Eugen Ulmer, Stuttgar

    Datenbank über Pflanzenstärkungsmittel im Internet

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    A database on plant strengthening products was established on www.bba.de. The database contains information about all plant strengthening products listed in Ger-many, in particular information about the effects in various crops, and related uses of application are provided. It informs on whether product composition complies with the guidelines of organic farming. The user has several options to browse the database: by name of plant strengthening product, individual crop (e. g. fruits or ornamental plants), harmful organism or branch of production (e. g. fruit production). The data-base is useful for farmers as well as for scientists, extension services and also con-sumers. It opens quick access to relevant information and allows to easily keeping it up to date

    Testverfahren zur Einschätzung des Befallsrisikos komposthaltiger Pflanzsubstrate durch Trauermücken (Sciaridae)

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    Growing media for organic farming are increasingly attacked by fungus gnats (Sciaridae) because of their increased microbial activity. Within this study a new method was developed to assess the level of infestation of growing media by the fungus gnat Bradysia difformis (Frey, 1948). The method is based on a comparison of any growing media with two standard substrates. The test method provides the ability to classify growing media in infestation risk classes (low, medium, high) and to test suitable additives, pesticides and bio-control organisms on the fungus gnat infestation
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